Am 11. März 1944: Auf dem „Berghof“ in Berchtesgaden scheitert ein wenig bekanntes Attentat gegen Adolf Hitler.

Auf Initiative von Henning von Treskows versucht der Rittmeister Eberhard von Breitenbuch ein Attentat auf den deutschen Diktator Adolf Hitler. Breitenbuch scheitert, da er auf dem Berghof nicht in Hitlers Empfangszimmer vorgelassen wird.

Eberhard von Breitenbuch war zu Beginn des Kriegsausbruch Offizier, liess sich dann Reservist ins Zivilleben versetzen. 1943 wurden Breitenbuch von Treskow aktiviert und zur Heeresgruppe Mitte versetzt. Noch vor von Stauffenberg wurde Breitenbuch

von den Verschwörern als Attentäter ausgesucht und sollte Hitler aus nächster Nähe mit einer Pistole erschiessen. Er sollte dazu am 11. März 1944 an einer Lagebesprechung am Berghof teilnehmen. Entgegen der üblichen Praxis wurden Ordonanzoffiziere plötzlich jedoch nicht mehr von den SS-Wachen zur Besprechung vorgelassen. Während der folgenden zwei Stunden wartete Breitenbuch mit geladener Pistole im Vorzimmer – und ging davon aus, dass die Pläne verraten und er in kürze verhaftet werden sollte.

Eberhard von Breitenbuch überlebte den Krieg und arbeitete bis 1973 in der niedersächsischen Landesforstverwaltung. Er starb 1980 an einem Krebsleiden.

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