Neumünster ist wahrlich kein Ort, den man gezielt besucht. Diese Stadt existiert einfach – wie ein zufälliger Kuhfladen mitten in der Landschaft, auf halber Strecke zwischen Hamburg und Kiel. Fast, aber eben nicht wirklich im Herzen Schleswig-Holsteins. Neumünster liegt irgendwie immer im Weg.weiterlesen

Das erste was ich von Barcelona wahrgenommen habe, war diese Hafenseilbahn.
Ich fuhr von Süden, von der Küste aus in die Stadt hinein und sah plötzlich diese eckigen Kabinen über der Strasse schweben. weiterlesen

Wenn ich mit dem Zug unterwegs bin, achte ich darauf, viele Zwischenaufenthalte wahrnehmen zu können. Wenn es in den Süden geht, will ich möglichst zwischendurch in Köln aussteigen. Vom Bahnhof ist es nicht weit auf die Domplatte. Nicht der Dom ist das Ziel. weiterlesen

„Don‘t mention the War!“, ein wirklich ernstgemeinter Vorsatz, den ich als Autor bei dieser Serie von Städtemonographien beherzigen wollte. Doch bei so manchen deutschen Städten bleibt nur ein frommer Wunsch. Wie bei Wilhelmshaven, DER deutschen Marinestadt. weiterlesen

„Nicht so viel wie Lübeck, aber mehr als Wismar“, heisst es irgendwo in der Deutschen Chronik von Walter Kempowski über Rostock. Diese bescheidene Feststellung auf die Frage, welchen Stellenwert unter den Ostsee-Städten wohl Rostock einnehmen würde, bringt hanseatisches Understatement auf den Punkt.weiterlesen

Versteckt in der Felsenlandschaft der Montanejos liegt die schon legendäre Flussbadestelle Fuente de los Baños. Hier soll sich einer Legende nach schon der berühmte El Cid mit seinen Rittern erfrischt haben.weiterlesen

Blickt man von oben auf Schleswig-Holstein drauf und stellt sich das Land vor wie das Profil einer nach England schimpfenden Klimaaktivistin, dann liegt Büsum auf deren Oberlippe. Und nicht unter dem Zopf, an der gemütlichen Ostsee.weiterlesen

Das überschaubare Schifferörtchen Brake, im Viereck Bremen, Bremerhaven, Oldenburg und Wilhelmshaven gelegen, sprenkelt sich entlang der Unterweser wie die Bremsspuren in der Unterhose eines Seemanns. Heute eine Schlafstadt, das Leben spielt sich hier an der Hafenkaje ab, unterhalb der…weiterlesen

Ganz vage Erinnerungen an die Mauerstadt früher. Den bunten 1970er Jahren, Erinnerungsbilder in Agfa-Color. Mit dem Flugzeug aus dem Westen, anders ging es damals nicht. Die obligatorischen Pan-Am-Taschen, damit auch die Berliner ihren Westbesuch erkennen. Das Café Kranzler…weiterlesen

Aus Ahrensbök kommen komische Leute. Das fällt aber nicht auf, da Ahrensbök so unscheinbar ist. Unscheinbarer geht es eigentlich überhaupt nicht mehr. Auch die Ahrensböker sehen relativ unscheinbar aus, eben so unscheinbar, wie ein Ostholsteiner aussehen kann.weiterlesen