Von Westen kommend, erreicht man Klütz, die kleinste Stadt Mecklenburgs, nach einer scharfen Rechtskurve. Eine Chaussee führt hinab in das Örtchen mit den niedrigen Backsteinhäusern. Der merkwürdige Kirchturm, der in der seltenen Form einer Bischofsmütze gebaut wurde – aus welchen Gründen auch immer – ist weithin zu sehen.weiterlesen

In Ostholstein gibt es an einem bestimmten Weg Gedenkstelen zum Ostholsteiner Todesmarsch. Die insgesamt zwölf Stelen aus Beton sind im Gedenken an jenen April 1945 gestaltet und installiert worden. Damals sind rund 500 Häftlinge aus Auschwitz und Mittelbau über Lübeck und Ahrensbök bis nach Neustadt marschiert, wo sie Häftlingsschiffen verteilt wurden, die anschließend in der Lübecker Bucht durch eine teuflische Aktion der SS im alliierten Bombardement untergingen.weiterlesen

Im Jahre 1905 entstand ganz in der Nähe von Sierksdorf, direkt an der Ostsee, ein ganz besonderes Projekt. Erst Anfang der Siebzigerjahre fand man in einer kleinen, verschütteten Höhle die Überreste einer Modellstadt. Doch damals wusste man nichts davon, auch nicht, was die verfallenen Bretterbuden in der Nähe damit zu tun hatten. weiterlesen

Der historische und durchaus kritische Reiseführer von Martin Kaule ist regionalgeschichtlich höchst informativ und im wahrsten Sinne des Wortes zielführend. Ausgehend von drei Teilbereichen – westliche Ostseeküste, Mecklenburger Bucht sowie östliche Ostseeküste – werden die wesentlichen Gebäude, Monumente und Örtlichkeiten aus der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Dritten Reichs aufgeführt.weiterlesen